Was ist emotionales. Essen und wie erkennt man es

August 03, 2022

Wie oft haben Sie schon die Szene in einem Film gesehen, in der ein deprimiertes Mädchen oder ein deprimierter Junge Eiscreme direkt aus einem großen Familienbecher isst? Vielleicht ist dies das Bild, das uns am häufigsten in den Sinn kommt, wenn wir an emotionales Essen denken. Es handelt sich jedoch keineswegs um ein Filmklischee, sondern um ein Phänomen, das die meisten Menschen irgendwann in ihrem Leben erleben.

Unterschied zwischen emotionaler und physiologischer Aufnahme

Bevor wir uns näher mit diesem Thema befassen, ist es wichtig, zwischen emotionaler Nahrungsaufnahme und physiologischem Hunger zu unterscheiden. Nach Angaben der Mayo Clinic gibt es eindeutige Marker, um beide Arten der Nahrungsaufnahme zu erkennen (1):

Physiologische Aufnahme

  • Tritt allmählich auf
  • Führt zum Verzehr jeder Art von Nahrung
  • Ermöglicht ein Sättigungsgefühl und folglich ein Aufhören zu essen
  • Löst keine Schuldgefühle aus

 

Emotionale Aufnahme

  • Tritt plötzlich auf
  • Erzeugt Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln
  • Sättigungsgefühl wird nicht befriedigt
  • Erzeugt Schuld- oder Schamgefühle

 

Warum kommt es zur emotionalen Aufnahme?

Emotionales Essen ist eine Möglichkeit, Gefühle zu kompensieren, und kommt häufig bei Langeweile, Traurigkeit, Depression, Stress oder Müdigkeit vor. Es sind jedoch nicht nur negativ besetzte Gefühle oder Situationen, die eine Episode von emotionalem Essen auslösen können. Die Realität ist, dass der Mensch eine sehr enge Beziehung zwischen seinen Gefühlen und dem Essen unterhält, so dass emotionales Essen auch in Momenten des Glücks auftreten kann.

 

Mujer ingesta emocional

Welche Probleme können durch emotionales Essen entstehen?

Die Aufnahme von Emotionen wird hauptsächlich durch ein Belohnungssystem im Gehirn gesteuert. Allgemein kann man sagen, dass das Belohnungssystem des Gehirns aus folgenden vier Strängen besteht: Motivation (Verlangen), Ergebnis (Geschmack), Gedächtnis (Lernen) und Gewöhnung (Anpassung), die bestimmen, wie ein Reiz (Nahrung, Droge, Geld, Werbung usw.) wahrgenommen, gespeichert, erwartet oder sogar vergessen wird (2).

Auf physiologischer Ebene ist die wichtigste Folge des emotionalen Essens die Gewichtszunahme, aber in den schwersten Fällen kann die Person eine Essstörung entwickeln, die als “Binge Eating” bekannt ist, bei der die Person Episoden unkontrollierten Essens hat und sich anschließend schuldig fühlt und versucht, dies durch längeres Fasten zu kompensieren.

 

Welcher Zusammenhang besteht zwischen genetischer Veranlagung und emotionaler Nahrungsaufnahme?

In verschiedenen Genomstudien und -analysen wurden häufige genetische Varianten identifiziert, die einen gewissen Einfluss auf den Body-Mass-Index haben. Genomweite Studien an Personen europäischer Abstammung haben Hunderte von SNPs (Single Nucleotide Polymorphism) mit einem erhöhten BMI (Body Mass Index) in Verbindung gebracht. Obwohl die identifizierten SNPs nur einen Teil der gesamten genetischen Variation beim BMI erklären, haben diese Ergebnisse die Möglichkeit eröffnet, die Sicht auf die Mechanismen zu erweitern, die die Auswirkungen häufiger genetischer Varianten auf die Fettleibigkeit regulieren, und es wurde postuliert, dass Essverhalten, das direkt mit dem Appetit zusammenhängt (einschließlich emotionales Essen), einen solchen Mechanismus darstellt. Diese Idee wird durch Daten gestützt, wonach viele der BMI-bezogenen SNPs insbesondere im Hypothalamus und in der Hypophyse exprimiert werden, die eine Schlüsselrolle bei der Regulierung der Nahrungsaufnahme und des Energieverbrauchs spielen.(3)(4)

Es gibt Hinweise darauf, dass speziell das DRD2-Gen das Belohnungssystem im Gehirn beeinflusst und eine mögliche Variation in diesem Gen mit emotionalem Essen und Gewichtszunahme in Verbindung gebracht wird. Etwa 11 % der Kaukasier und 14 % der Asiaten tragen eine Variation in diesem Gen, die das Risiko einer Binge-Eating-Störung erhöht (6).

Es ist bekannt, dass das DRD2-Gen eine Schlüsselrolle im neuronalen Schaltkreis von Dopamin spielt, dem “Wohlfühl”-Neurotransmitter oder Lusthormon, und dass niedrige Dopaminwerte häufig mit Depressionen in Verbindung gebracht werden. Dieser neuronale Schaltkreis ermöglicht die Erzeugung des “Belohnungswerts” eines Lebensmittels, was logischerweise das Essverhalten beeinflusst und das emotionale Essverhalten fördert. (7)

CrossDNA und Lebensmittel

Der Wellness- und Sporttest von CrossDNA umfasst eine Analyse spezifischer ernährungsbezogener Marker, die Ihnen helfen, Ihre genetische Veranlagung für emotionales Essen und die Vorteile verschiedener Diäten sowie andere Faktoren im Zusammenhang mit Essen und Gewicht besser zu verstehen.

 

Bibliographie:

  1. Amanda Bassett-Swanson, L. I. C. S. W. (2022, February 22). Feeding feelings: Emotional overeating. Mayo Clinic Health System. Retrieved July 28, 2022, from https://www.mayoclinichealthsystem.org/hometown-health/speaking-of-health/feeding-your-feelings
  2. Volkow ND, Wang GJ, Baler RD. 2011. Reward, dopamine and the control of food intake: implications for obesity. Trends Cogn Sci. 15(1):37-46. doi: 10.1016/j.tics.2010.11.001. PMID: 21109477
  3. Yengo, L, Sidorenko, J, Kemper, KE et al. (2018) Meta-analysis of genome-wide association studies for height and body mass index in approximately 700000 individuals of European ancestry. Hum Mol Genet 27, 3641–3649.CrossRefGoogle ScholarPubMed
  4. Locke, AE, Kahali, B, Berndt, SI et al. (2015) Genetic studies of body mass index yield new insights for obesity biology. Nature 518, 197–206.CrossRefGoogle ScholarPubMed
  5. Konttinen, H. (2020). Emotional eating and obesity in adults: The role of depression, sleep and genes. Proceedings of the Nutrition Society, 79(3), 283-289. doi:10.1017/S0029665120000166
  6. Epstein LH, Temple JL, Neaderhiser BJ, Salis RJ, Erbe RW, Leddy JJ. 2007. Food reinforcement, the dopamine D2 receptor genotype, and energy intake in obese and nonobese humans.Behav Neurosci. 121(5):877-86. PMID:17907820
  7. Jönsson EG, Nöthen MM, Grünhage F, Farde L, Nakashima Y, Propping P, Sedvall GC.1999. Polymorphisms in the dopamine D2 receptor gene and their relationships to striatal dopamine receptor density of healthy volunteers. Mol Psychiatry. 4(3):290-6. PMID:10395223

 

Unsere Basisoption

STAY HEALTHY

30 Merkmale

99,00

RAW 

39,00

Der CrossDNA Stay Healthy Gentest ist unser Sporttest, der speziell für Anfänger entwickelt wurde. Wenn Sie planen, mit dem Training zu beginnen oder gerade damit begonnen haben und eine Rückmeldung über Ihre genetischen Veranlagungen in Bezug auf Ernährung und Lebensstil erhalten möchten, ist der CrossDNA Stay Healthy der Gentest für Sie.

Diät und ernährung
  • Adiponectin-Spiegel
  • Bilirubin-Spiegel
  • Eisengehalt
  • Emotionales Essen
  • Gefühl der Sättigung
  • Glykierter Hämoglobinspiegel
  • Heißhunger
  • Hohes Triglyzerid-Risiko
  • Karotinoid-Spiegel
  • Koffein und Sucht
  • LDL-Cholesterin
  • Naschen
  • Phosphor-Gehalt
  • Reaktion auf einfach ungesättigte Fette
  • Serum-Albumin-Spiegel
  • Vitamin B12
  • Vitamin B6
  • Vitamin B9
  • Vitamin C
  • Vitamin D-Mangel
  • Vitamin E
  • Vitamin K
  • Langlebigkeit und die mediterrane Ernährung
  • Wirksamkeit einer fettarmen Ernährung
  • Wirksamkeit einer kohlenhydratarmen Ernährung
LIFESTYLE
  • Fotoalterung
  • Gesamtnutzen von Sport für die Insulinempfindlichkeit
  • Gesamtnutzen von Sport für Ihren Körper
  • Nutzen von Bewegung auf den Cholesterinspiegel
  • Nutzen von Sport für den Body-Mass-Index
  • Allgemeines Verletzungsrisiko

Am beliebtesten

STAY HEALTHY & FIT

50 Merkmale

139,00

RAW 

69,00

Die Mittelstufe unseres Gentests heißt "CrossDNA Stay Healthy & Fit". Wenn Sie einen Schritt weiter gehen wollen, um Ihr Potenzial im Training auszuschöpfen, ist dies das richtige Produkt für Sie. Sie erhalten Feedback zu Ihren genetischen Veranlagungen in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Sport und Lebensstil. Wenn Sie ein Sportler auf mittlerem Niveau sind, ist dies der empfohlene Test für Sie.

Diät und ernährung
  • Adiponectin-Spiegel
  • Bilirubin-Spiegel
  • Eisengehalt
  • Emotionale Essen
  • Gefühl der Sättigung
  • Glykierter Hämoglobinspiegel
  • Heißhunger
  • Hohes Triglycerid-Risiko
  • Karotinoid-Spiegel
  • Koffein und Sucht
  • LDL-Cholesterin
  • Naschen
  • Phosphor-Spiegel
  • Reaktion auf einfach ungesättigte Fette
  • Serum-Albumin-Spiegel
  • Spiegel der Sexualhormone
  • Vitamin B12
  • Vitamin B6
  • Vitamin B9
  • Vitamin C
  • Vitamin D-Mangel
  • Vitamin E
  • Vitamin K
  • Langlebigkeit und die mediterrane Ernährung
  • Wirksamkeit einer fettarmen Ernährung
  • Wirksamkeit einer kohlenhydratarmen Ernährung
  • Zöliakie
Gesundheit und Sport
  • Aerobe Kapazität
  • Anzahl der weißen Blutkörperchen
  • Arrhythmogene rechtsventrikuläre Dysplasie
  • Blutdruckreaktion auf Sport
  • Brugada-Syndrom
  • Erholungskapazität
  • Ermüdung der Muskeln
  • Fähigkeit, die Herzfrequenz zu verlangsamen
  • Familiäre hypertrophe Kardiomyopathie I
  • Familiäre hypertrophe Kardiomyopathie II
  • Kardiale Kapazität
  • Langes QT-Syndrom
  • Leistung der Skelettmuskulatur
  • Reaktion der Muskeln auf Widerstandstraining
  • Risiko von Stressfrakturen
  • Spirometrie der pulmonalen Funktion
LIFESTYLE
  • Gesamtnutzen von Sport für die Insulinempfindlichkeit
  • Gesamtnutzen von Sport für Ihren Körper
  • Hautentzündung
  • Nutzen von Bewegung auf den Cholesterinspiegel
  • Nutzen von Sport für den Body-Mass-Index
  • Allgemeines Verletzungsrisiko
  • Sommersprossen

Vollständigste

PROFESSIONAL

80 Merkmale

269,00

RAW 

129,00

Der CrossDNA Professional Sports Genetic Test wurde speziell für Profi- und Hochleistungssportler entwickelt. Er besteht aus 80 Merkmalen, die in drei Kategorien unterteilt sind: Diät & Ernährung, Gesundheit & Sport und Lebensstil. Entdecken Sie, wie Sie Ihr Training ausrichten und Ihre Leistung mit dem CrossDNA Professional Sporttest verbessern können.

Diät und ernährung
  • Adiponectin-Spiegel
  • Bilirubin-Spiegel
  • Eisen-Spiegel
  • Emotionale Aufnahme
  • Gesamtproteinspiegel im Serum
  • Glykämischer Hämoglobinwert
  • Hämoglobin-Spiegel
  • Hämoglobin-Spiegel
  • Homocystein-Spiegel
  • Karotinoid-Spiegel
  • Koffein und Sucht
  • LDL-Cholesterin
  • Magnesium-Spiegel
  • Naschen
  • Phospholipid-Spiegel
  • Phosphor-Spiegel
  • Plasma-Fettsäurespiegel (Omega 6)
  • Prädisposition für Süßigkeitenabhängigkeit
  • Reaktion auf einfach ungesättigte Fette
  • Risiko für hohe Triglyceridwerte
  • Sättigungsgefühl
  • Schwierigkeiten bei der Gewichtsabnahme
  • Serum-Albumin-Spiegel
  • Stoffwechsel-Effizienz
  • Veranlagung zu Fettleibigkeit
  • Veranlagung zu übermäßigem Fettkonsum
  • Verlangen zu essen
  • Vitamin B12
  • Vitamin B6
  • Vitamin B9
  • Vitamin C
  • Vitamin D-Mangel
  • Vitamin E
  • Vitamin K
  • Langlebigkeit und die mediterrane Ernährung
  • Wirksamkeit einer fettarmen Ernährung
  • Wirksamkeit einer kohlenhydratarmen Ernährung
  • Zöliakie
Gesundheit und Sport
  • Aerobe Kapazität
  • Menge an C-reaktivem Protein
  • Arrhythmogene rechtsventrikuläre Dysplasie
  • Blutdruckreaktion auf Sport
  • Brugada-Syndrom
  • Kardiale Kapazität
  • Dehydroepiandrosteron-Sulfat-Spiegel
  • Ausdauer
  • Familiäre hypertrophe Kardiomyopathie I
  • Familiäre hypertrophe Kardiomyopathie II
  • Gamma-Glutamyl-Transferase-Spiegel
  • Herzfrequenz-Reduktionsvermögen
  • Leberenzym-Spiegel
  • Langes QT-Syndrom
  • Ermüdung der Muskeln
  • Reaktion der Muskeln auf Widerstandstraining
  • Stärke der Muskulatur
  • Anzahl der weißen Blutkörperchen
  • Potenz
  • Erholungsfähigkeit
  • Serum-Harnsäure-Spiegel
  • Sexualhormonspiegel
  • Leistung der Skelettmuskulatur
  • Spirometrie der pulmonalen Funktion
  • Risiko für Stressfrakturen
  • Schilddrüsenwerte
LIFESTYLE
  • Allgemeiner Nutzen von Sport für Ihren Körper
  • Bildnerische Kreativität
  • Empfindlichkeit der Haut
  • Empfindlichkeit gegenüber der Sonne
  • Entzündung der Haut
  • Gesamtnutzen von Sport für die Insulinempfindlichkeit
  • Impulsivität
  • Langlebigkeit
  • Leichtes Bräunen
  • Lichtalterung
  • Nachtaktivität
  • Nutzen von Bewegung auf den Cholesterinspiegel
  • Nutzen von Bewegung für den Body-Mass-Index
  • Psoriasis
  • Allgemeines Verletzungsrisiko
  • Schutz vor Umweltverschmutzung
  • Sonnenflecken
  • Sommersprossen
0
    0
    Your Cart
    Your cart is emptyReturn to Shop