Ruheherzfrequenz

Eine höhere Ruheherzfrequenz wird mit einem Anstieg von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Die Ruheherzfrequenz (RHF) ist ein wichtiger Indikator für die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Eine erhöhte RHF wurde mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkten, Schlaganfällen und plötzlichem Tod in Verbindung gebracht. Dieser Zusammenhang ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter nicht nur der Lebensstil und die allgemeine Gesundheit, sondern auch die genetische Veranlagung, die eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der RHF und folglich beim Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielt.

 

Ruheherzfrequenz: Ein Indikator für die Gesundheit

Die RHF gibt die Anzahl der Herzschläge pro Minute an, wenn eine Person in Ruhe und vollkommen entspannt ist. Bei gesunden Erwachsenen liegt dieser Wert normalerweise zwischen 60 und 100 Schlägen pro Minute. Werte über diesem Bereich sind jedoch mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Ereignisse verbunden. Hier kommt die genetische Veranlagung ins Spiel, die die RHF und die Anfälligkeit für diese Krankheiten beeinflusst.

 

Mechanismen hinter dem Zusammenhang zwischen RHF und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Erhöhter Arbeitsaufwand des Herzens

Ein Herz, das in Ruhe schneller schlägt, benötigt mehr Sauerstoff und Energie, was zu einem höheren Verschleiß des Herzmuskels führen kann. Dieser Verschleiß ist besonders gefährlich, wenn andere Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder Arteriosklerose vorhanden sind. Die genetische Veranlagung kann die Effizienz des Herzens und die Fähigkeit des Körpers, mit kardio-vaskulärem Stress umzugehen, beeinflussen.

Funktionsstörung des autonomen Nervensystems

Das autonome Nervensystem reguliert die RHF. Ein Ungleichgewicht zwischen dem sympathischen Nervensystem (das das Herz beschleunigt) und dem parasympathischen Nervensystem (das es verlangsamt) kann zu einer erhöhten RHF führen. Dieses Ungleichgewicht kann teilweise erblich bedingt sein, da die Genetik die Funktionsweise dieser Systeme beeinflusst.

Korrelation mit anderen Risikofaktoren

Die genetische Veranlagung kann auch die Entwicklung anderer Gesundheitszustände beeinflussen, die die RHF erhöhen, wie Fettleibigkeit, Diabetes und das metabolische Syndrom. Diese Faktoren zusammen erhöhen das Risiko für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich.

 

Genetische Veranlagung und Ruheherzfrequenz

Genetischer Einfluss auf die RHF

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die RHF eine signifikante erbliche Komponente hat. Das bedeutet, dass einige Menschen aufgrund der von ihren Eltern geerbten Gene dazu neigen können, eine höhere oder niedrigere RHF zu haben. Diese Veranlagung kann das Risiko für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen oder verringern, je nachdem, wie sie die Regulierung der RHF beeinflusst.

Wechselwirkung zwischen Genen und Umwelt

Obwohl die Genetik eine Person für eine erhöhte RHF prädisponieren kann, sind Umweltfaktoren wie Bewegung, Ernährung und Stressmanagement ebenfalls entscheidend. Die Wechselwirkung zwischen Genen und Umwelt ist komplex; zum Beispiel kann eine Person mit einer genetischen Veranlagung für eine erhöhte RHF dieses Risiko durch einen gesunden Lebensstil mindern.

 

Langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass eine erhöhte Ruheherzfrequenz ein unabhängiger Prädiktor für unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse ist. Menschen mit einer genetischen Veranlagung für eine erhöhte RHF sollten besonders auf veränderbare Faktoren wie körperliche Aktivität und Ernährung achten, um ihr Gesamtrisiko zu verringern.

Strategien zur Aufrechterhaltung einer gesunden RHF

Regelmäßige Bewegung

Körperliche Aktivität, insbesondere aerobes Training, kann die RHF durch Verbesserung der kardialen Effizienz signifikant senken. Selbst bei Menschen mit genetischer Veranlagung für eine erhöhte RHF kann regelmäßige Bewegung dieses Risiko mindern.

Stressmanagement

Chronischer Stress kann eine erhöhte RHF verschlimmern, insbesondere bei Menschen mit genetischer Veranlagung. Techniken wie Meditation, tiefes Atmen und andere Entspannungstechniken können helfen, die RHF zu kontrollieren.

Ausgewogene Ernährung

Eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist und arm an gesättigten Fetten und Zucker, ist entscheidend für die Aufrechterhaltung einer gesunden RHF. Darüber hinaus kann eine richtige Ernährung helfen, andere Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Fettleibigkeit zu kontrollieren.

Kontrolle anderer Risikofaktoren

Für Menschen mit genetischer Veranlagung ist es entscheidend, den Blutdruck, den Cholesterinspiegel und das Körpergewicht zu kontrollieren, um einen Anstieg der RHF zu verhindern und folglich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern.

 

Fazit

Die Ruheherzfrequenz ist ein wichtiger Marker für die Herz-Kreislauf-Gesundheit, und eine erhöhte RHF ist mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. Die genetische Veranlagung kann die RHF erheblich beeinflussen, was die Bedeutung eines gesunden Lebensstils und einer angemessenen Risikofaktorenkontrolle zum Schutz des Herzens, insbesondere bei Personen mit höherer genetischer Anfälligkeit, unterstreicht.

 

Literaturhinweise:

  • Jensen MT, Marott JL, Allin KH, Nordestgaard BG, Jensen GB, Tybjærg-Hansen A. Resting heart rate is associated with cardiovascular and all-cause mortality: a study of low-risk primary prevention populationDOI: 10.1177/1741826710394274
  • Eppinga RN, Hagemeijer Y, Burgess S, et al. Identification of genomic loci associated with resting heart rate and shared genetic predictors with all-cause mortality. Nat Genet. 2016. DOI: 10.1038/ng.3708
  • Cooney MT, Vartiainen E, Laatikainen T, Juolevi A, Dudina A, Graham IM. Elevated resting heart rate is an independent risk factor for cardiovascular disease in healthy men and womenDOI: 10.1016/j.ahj.2009.12.029

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